So ein Angeltag kann schon sehr lang werden und beim Vertikalangeln ist eine entspannte Sitzposition auch von Vorteil.

Aus diesem Grund hatte ich mir einen Drehsitz gekauft und dieser wurde kürzlich im Black Boat 230 verbaut.

Der Zeitaufwand liegt bei zirka einer Stunden. Passendes Werkzeug ist die Voraussetzung und die Umsetzung recht einfach.

An der Unterseite des Alubodens vom Black Boat wird eine zirka 4mm starke Konterplatte mit Baukleber fixiert und vernietet. Im Anschluss kann beides in einem Gang für die Verschraubungen durchbohrt werden. Die Aluminiumplatte sollte penibel entgratet und geglättet sein, denn sie hat Kontakt mit dem Gummiboden. Die groß dimensionierte Konterplatte gibt dem Sitz im Boot perfekten Halt und Stabilität. Es kommen Rundkopfschrauben zum Einsatz.

Der Sitz kann nun von oben aufgesetzt und mit Flügelmuttern fest verschraubt werden.

Somit ist er je nach Bedarf auch spielend einfach zu entfernen.

Für die optimale Gewichtsverteilung sollte der Sitz in der Mitte des Bootes positioniert werden.

Aus Gewichtsgründen fiel bei der Materialwahl der Konterplatte die Entscheidung auf Alumium. Allerdings sollte diese auch nicht unter 4mm stark sein.

Bei den Schrauben entschied ich mich für Edelstahl. Die kosten zwar etwas mehr, aber somit ist Rost kein Thema.

Auf dem Wasser erwies sich die Konstruktion als absolut kippstabil und komfortabel. Im übrigen hat man bei dem Black Boat 230 das Gefühl es wäre „angesaugt“ an die Wasseroberflächen. Auch bei starker einseitiger Gewichtsverlagerung kommt es nie in einen instabilen Kippbereich.

Erfolg hatte ich auch. Einige schöne Barsche kamen bereits an Bord. Gefangen an Stellen, die ich von Land nicht erreicht hätte.

Wer Fragen bezüglich des Einbaus hat, kann sich gern an mich wenden.

Euer Eric

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