Während der Raubfischschonzeiten gehe ich gerne meiner zweiten “alten Leidenschaft” nach. Dem Karpfenangeln in meiner Region. Die ersten beiden Ansitze endeten in Nullnummern. Kein einziger Karpfen ließ sich blicken. Das lag wahrscheinlich an den niedrigen Wassertemperaturen von gerade einmal 4 Grad. Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen und zwischenzeitlich stiegen die Wassertemperaturen langsam und konstant an.
Ein arbeitsfreier Tag kam da gerade recht und ich fuhr mit einem Freund zum nächst gelegenen See. Aufgrund seiner Tiefenstruktur, Größe und Besatz, schien er aus meiner Sicht die besten Voraussetzungen für einen spontanen Kurztrip mit sich zu bringen.
Die Wahl des Angelplatzes fiel auf eine kleine und flache Bucht mit einer Wassertiefe von maximal 2m. Deren Untergrund ist recht schlammig. Im letzten Jahr konnte ich dort bereits einige Fische beim fressen und sonnen beobachten. Ob es gelingt einen zu fangen? Ich war gespannt.
Beim Futter setzte ich auf das 2016 neu erschienene Dynamite Baits – Zig Cloud als Milky Mix.
Dabei handelt es sich um ein sehr aktives Futter. Man erzeugt damit eine große und lange in der Wassersäule stehende Lockstoffwolke. Ein sinnvolles Feature der Verpackung ist die verschließbare Tüte. Die Jungs in England haben gut mitgedacht.
Um dem Mix eine gröbere Struktur zu geben, crashte ich ein paar Hände Dynamite Baits Monster Tigernut Red – Amo Boilies hinein.
Zur Unterstützung des visuellen Effekts wurden zwei Kellen weichgekochter Mais beigemischt. Obendrauf einen kräftigen Schuss vom Dynamite Baits Premium CSL Liquid.
Nun mit Seewasser anfeuchten. Aber das bitte mehr als bei gewöhnlichen Groundbaits. Denn nur so kann der Mix optimal im Wasser arbeiten. Fertig!
So sieht er im Wasser aus.
Hakenköder war an dem Tag ein ausbalancierter kleiner Schneemann. Bestehend aus dem Monster Tigernut Red – Amo 15mm + dem neuen passenden Monster Tigernut Red – Amo Furo Pop Ups & Dumbells in 10mm. Wie ich finde: ” die perfekte Kombination”.
Jetzt galt es nur noch einen Karpfen damit zu überzeugen.
Lange mussten wir nicht warten. Bereits nach knapp 20 Minuten lag der erste Spiegler im Kescher. Das coole daran: er war nicht allein. Gleich zum Start gab es einen Doppeldrill. Keine Riesen aber für uns ein super “Drillstart” in die Saison.
An alle die am Wasser sind:
maximale Erfolge!
Eurer Eric