Der Jahreswechsel ist bekanntermaßen auch die Zeit der Rückbesinnung. In meinem Fall nutzte ich die freien Tage zum ordnen und archivieren der über das Jahr angesammelten Bilder und Videos. Erst dabei wird einem mitunter bewusst, was für ein facettenreiches und bewegtes Jahr zu Ende ging. Im Focus 2013 stand bei mir ganz klar: der Barsch.
dieser dicke Moppel schaffte es bis in den aktuellen Shimano Zubehörkatalog
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Da wir ständig auf Achse waren und zwischen den Angeltouren auch reichlich mit deren Vorbereitung zu tun hatten, verging die Zeit rasant wie im Fluge und ich bemerkte nicht, welches Glück ich eigentlich hatte so viele “dralle” und “pralle” Barsche gefangen zu haben. Förderlich bei der “Mission Perch – Attack” war auch die Tatsache das ich in diesem Jahr meine letzten Sommerferien geniessen durfte und da mein Ausbildungsbetrieb mich erst im September sehen wollte, standen mir sagenhafte 11! Wochen dafür allein im Sommer zur Verfügung. Reichlich Zeit also, in der ich mich intensivst mit den Barschartigen meiner Hausgewässer beschäftigen konnte.
Schwanzdrilling ab – ersetzt durch ein Spinnerblatt – funktionierte
Emotionen und Eindrücke sind das Eine beim intensiven beangeln einer einzelnen Fischart. Erkenntnisse und Erfahrungen dabei, das Andere. Eine Erfahrung möchte ich euch heute nicht vorenthalten.
Bei unseren Touren beangelten wir mitunter die gleichen Spods, zeitversetzt an verschiedenen Tagen. Nach geraumer Zeit fiel uns auf das Barsche durchaus standorttreu sind. Das bestätigte sich sowohl in fließenden als auch in stehenden Gewässern. Wir fingen also am vermeindlichen Barschspod einen Vertreter mit gewissem Wiedererkennungswert, releasten ihn und zufällig einige Tage ( und in mehreren Fällen sogar einige Wochen ) später, an exakt der gleichen Stelle, ging er prompt wieder ans Band. Dies war durchaus kein Einzelfall sondern geschah häufig, so dass von purem Zufall in der Form nicht mehr die Rede sein kann. Bisher war mir Standorttreue sowohl aus meiner eignen Karpfen- und Hechtangelei als auch durch Fachsimpelei mit Zander- und Blackbasspezies bekannt. Zukünftig werde ich das Verhalten intensiver beobachten und wenn möglich auch dokumentieren. Mal sehen zu welchen Erkenntnissen das im Laufe der Zeit führt. Ich bin gespannt, ob ich vielleicht in 2014 einen meiner im letzten Jahr gefangenen Moppels in seinem alten Revier wieder ans Band bekomme…
Sicherlich könnte die Aneinanderreihung von 41 Fangfotos für den Betrachter ermüdend wirken. Sei es drum, ich überlasse es euch ob´s gefällt. In der Folge sind einige meiner, wie ich finde, schönsten Barschfotos des vergangenen Jahres aufgelistet und wenn möglich auch mit ein paar Infos versehen…
Gewässer mit großem Lauben- bzw Uckleybestand – entsprechende Imitate – Rapala Max Rap 11 FANC
Auftakt in Spanien – die Ebrostauseen haben ein riesiges Großbarschpotential
Spro Asp – gedacht für Rapfen – funktioniert sehr gut auf Barsche
Rapala Clackin Crank 53- auf sein Konto gingen einige größere Barsche
klar auch die üblichen Verdächtigen von Illex sind mit am Start – RS 225
Zuwachs in der Köderbox – Rapala Scatter Rap Crank
der Scatter Rap Crank fing bis spät in den Herbst hinein
ein Exote made in Japan – OSP Dunk in Ghost Minnow
hier sollte die “Hechttauglichkeit” getestet werden – der Barsch war schneller – Flexonit störte nicht
Zander anvisiert – der gierige “Verwandte” schnappte sich den 6″ Gummi
beim Thema Gummi kommt man an Keitech nicht vorbei
gepimpter Jighead – fluoreszierend auch an sonnigen Tagen – ohne ging da grad nix
Barschmagneten – Rapala UL Shad und… ↓
Zeit für überschwere Bleiköpfe…
das neue Tauchschaufelkonzept überzeugt – Rapala Scatter Rap Countdown Firetiger
hat einen Stammplatz in der Köderbox – Vibrax Blue Fox in Hot Pepper – oft eine Bank auf Barsche
rockt – Rapala Scatter Rap Countdown
auch hier der Storm Thunderblade
oldschool Spinner – immer on top – Vibrax Blue Fox 4er in Firetiger
Barsch und Fliege – das passt und macht viel Spass
sorry … auch hier der Storm Thunderblade – leider nicht mehr im Programm…
Trigger X Slop Hopper in 4,5″ – kein Problem für große Barsche
man beachte die Grösse des Storm Twitch Stick im Vergleich zum Barsch
… und wieder ein Trigger X Slop Hopper 4,5″ – pink gefällt sehr oft
Am Ende bleibt ein herzlicher Dank an alle Angekumpels die mich begleitet und unterstützt haben. Sowie natürlich an meinen Vater hinter der Linse der das erlebte so oft im richtigen Moment knippste.
Auf in ein neues schönes Angeljahr 2014. In diesem Sinne: tight lines Freunde…
geht angeln
Euer Eric <><